Ostern 2012
Wie in den letzten Jahren sind wir auch dieses Jahr über die Osterfeiertage wieder nach Kandersteg ins Waldhotel Doldenhorn gefahren, Anreise am Gründonnerstag, Rückfahrt am Ostermontag. Das Osterarrangement entsprach in Gestaltung und Preisen dem Vorjahr.
In diesem Jahr fiel der Gründonnerstag mal wieder auf den ersten Donnerstag im Monat, das bedeutete, im Doldenhorn gab es abends das ‚Küchenfest‘. Dieses wird seit Anfang 2007 am ersten Donnerstag im Monat angeboten. Die Gäste holen sich ihr Essen selbst in der Küche ab, können die Kochbrigade bei der Arbeit beobachten und natürlich auch näher kennen lernen. Die einzelnen Speisen sind nicht limitiert, d.h. es gibt Essen bis zum abwinken. Der zum Küchenfest angebotene Wein war auch glasweise zu bekommen, was es aber nicht unbedingt einfacher machte. Die Menukarte als *.pdf gibt es hier, ein entsprechender Reader ist zum Anschauen erforderlich.
Das Wetter war über die Ostertage sehr durchwachsen, es gab vom Schnee bis zur Sonne eigentlich alles. Wir haben uns bei unseren Aktivitäten daher an der kurzfristigen Wettervorhersage orientiert.
Am Karfreitag sind wir daher mit der Seilbahn von Eggenschwand zum Sunnbüel aufgefahren. Anfangs befanden wir uns an der Gipfelstation noch in den Wolken, nachdem die Sonne aber erstmal durch kam, wurde es noch ein richtig schöner Tag. Nach einem Spaziergang bis zum Arvenwald und zurück mit anschließendem Essen im Restaurant der Bergstation sind wir wieder zu Tal gefahren und zurück ins Hotel. Bei unseren Enkeln bestand ein Bedarf am Swimmingpool und die Erwachsenen hatten Lust auf die Sauna. Das Abendessen haben wir im Ruedihus eingenommen, es gab ganz klassisch Raclette bzw. Chäsfondue.
Ostersamstag dann die obligatorische Fahrt nach Bern um etwas zu shoppen und um den Bärenpark zu besuchen. Die beiden Jungbären Ursina und Berna, mittlerweile auch schon über zwei Jahre alt, befanden sich mit ihrer Mutter Björk in ihrem Teil des Bärenparks und hielten gerade Siesta. Auch Finn, der Vater der Beiden, ließ sich in seinem Teil sehen. Unser Mittagessen haben wir, wie meistens, im Alten Tramdepot eingenommen, wie immer sehr lecker. Der Turm der Münsterkirche ist immer noch eingerüstet, es gibt aber bereits einen Hinweis auf 2014. Dann sollen die Bauarbeiten vsl. abgeschlossen sein.
Nach der Rückkunft erwartete uns am Abend schließlich das ‚Menu Gastronomique‘:
Ein weißer Pinot Noir
Entenleberterrine im Baumkuchenmantel
mit einer Rose von geräucherter Ente
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Mit Knoblauch und Kräuter gebratener Seeteufel
auf glasiertem Pokchoy
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Chablis
Hausgemachte Trüffelnudeln
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Waldmeistersorbet mit Champagner
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Versus
Rindisbacher Weinmanufaktur
Cabernet Dorsa, Garmaret und Pinot Noir
Rehrückenfilet auf kleinem Hirschragout mit
Quittenschnaps
dazu Mohnspätzli und Wirsingrolle
auf Rotkraut
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Kleiner Käseteller mit Nußbrot
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Eier aus dem Hühnerstall von Fritz im Nest
Ostersonntag haben wir dann nach Prüfung der Wetterlage ein Stück des Wanderweges entlang der BLS-Südrampe unter die Füße genommen. Wir sind mit dem RegioExpress Lötschberger nach Eggerberg gefahren und dann bergwärts bis Ausserberg gewandert. Das ist zwar nicht weit, aber es ging ein recht kühler und heftiger Wind im Rhonetal. In Ausserberg gab es daher zum Aufwärmen im Hotel Bahnhof noch Kaffee und Kuchen. Nach Rückkunft im Hotel war wieder das Doldenhorn Spa angesagt und Abends gab es dann ein traditionelles Ostermenu.
Und Ostermontag sind wir dann um einiges schwerer über den Brünigpass – Luzern und Zürich wieder problemlos nach Haus gefahren.
Und auch nächstes Jahr möchten wir auf jeden Fall wieder nach Kandersteg.