Unseren Jahresurlaub 2008 haben wir erneut in Schweden verbracht. Über den bereits hier und hier erwähnten Anbieter haben wir dieses Mal ein Haus an der Bucht Bråviken in der Nähe von Norrköping gebucht.
Unterwegs waren wir vom 20.06. bis 13.07.2008., unser Weg führte uns wieder über Rostock und Trelleborg. Die Hinfahrt nach Rostock verlief, trotz Freitag und Ferienbeginn in einigen Bundesländern, absolut ruhig und staufrei. Einzig eine 'Stadtrundfahrt' in Suhl wegen einer Tunnelbaustelle bzw. -sperrung an der A 71 hat uns etwas Zeit gekostet. Das Reisewetter war sehr durchwachsen, vom Wolkenbruch bis zum strahlenden Sonnenschein war alles dabei, in Schweden war es dann teilweise auch recht kühl.
Die Links im Text verweisen in der Regel auf schwedischsprachige Websites. Durch Klicken auf eines der Bilder im Text kommen Sie zur entsprechenden Bildergalerie.

Im Erdgeschoß befinden sich die Küche, Bad und Wohnzimmer mit Essbereich und im ersten Stock die Schlafräume. Der Zugang nach oben erfolgt durch eine, für uns anfangs etwas gewöhnungsbedürftige Wendeltreppe. Die Einrichtung ist liebevoll aus alt und neu zusammengestellt, ein Teil der vorhandenen Antiquitäten waren auch zu kaufen. Ansonsten war alles da, was wir benötigt haben. Das Gebäude ist nach Auskunft unserer Vermieterin Baujahr 1903, dies war auf den ersten Blick aber nicht zu erkennen. Es befinden sich zwar alte Kachelöfen im Haus, dies war aber der einzige, für uns ersichtliche Hinweis auf ein gewisses Alter.
Das Haus ist auf den beiden Schmalseiten sowie der Frontseite durch eine aufgeständerte Terrasse umschlossen, davor ist etwas Rasen und eine Hecke, auf der Rückseite befinden sich der Eingang sowie ein Felshang. Dieser ist teilweise bewachsen mit Fingerhut, auf den flacheren Bereichen sind Steingärten angelegt. Die ganze Anlage machte einen sehr gepflegten Eindruck, alles war sehr sauber.

In kurzer Entfernung zum Haus befindet sich das Naturschutzgebiet 'Marmorbruket', ein alter, aufgelassener Marmorsteinbruch mit dem umliegenden Gelände und noch vorhandenen Gebäuden incl. Museum. Hier kann man Wandern bzw. Spazierengehen. Es gibt einige schöne Aussichtspunkte mit einer guten Sicht auf die Bråviken.


Wie jedes Mal, so hatten wir auch in diesem Jahr unsere Fahrräder dabei. Diesmal war es mit dem Fahren aber nicht ganz so einfach, die Infrastruktur auf unserer Seite der Bråviken war einfach zu schlecht. Erstens zu bergig, zweitens nur eine befahrbare Straße. Und auf dieser war aus Richtung E 4 - Krokek bis Kolmårdens Djurpark immer sehr dichter Verkehr, also blieb nur die Strecke in Richtung Kvarsebo.

Dann haben wir noch per Auto die Schleusen in Berg am Roxensee besucht. Mit einer Klappbrücke sowie zwei Doppelschleusen und einer Schleusentreppe mit sieben Becken aneinander schon ein imposanter Teil des Göta Kanals. Ist ja alles schon über 175 Jahre im Betrieb, die Fertigstellung war 1832. Viel los war auch, es gab verschiedenste Boote, angefangen vom Prollboot mit entsprechender Besatzung bis zum kleinen Motorboot, zu sehen.
170 km südlich von Stockholm in der Landschaft Östergötland gelegen, gilt Norrköping mit seinen 126000 Einwohnern als kleine Großstadt. Der Motala ström, der mitten durch die Stadt fließt, verleiht Norrköping seinen Charme. Herrliche Spazierwege führen am Ufer entlang und sogar Lachse angeln kann man mitten in der Stadt. Norrköping war von unserem Quartier aus die nächste größere Stadt, die Entfernung betrug ca. 30 km.
Das Stadtzentrum mit seinen Kaufhäusern und gemütlichen kleinen Geschäften bietet Shopping für jeden Anspruch - alles ist bequem zu Fuß erreichbar, wie wir bestätigen können. In Ingelsta am Stockholmsvägen befinden sich dann noch mehrere Shoppingzentren mit den großen Super- und Baumärkten. Auch deutsche Ketten sind hier vertreten, Öffnungszeiten meist an allen sieben Tagen in der Woche.
In Norrköping gibt es viele schöne Parks mit herrlich angelegten Blumen- und Pflanzenarrangements. Die Kaktusanlage im Karl Johan Park wird jedes Jahr Ende Juni neu erstellt und umfasst ca. 25000 Pflanzen. Dienstags und Donnerstags bestand jeweils am Abend die Möglichkeit einer Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahn, allerdings haben wir das leider nicht hin gekriegt, entweder das Wetter war nichts oder wir waren woanders unterwegs. Nicht zu vergessen sind die diversen Museen, wir haben an einem Schlechtwettertag das Stadtmuseum und das Arbeitsmuseum besucht.

In Norrköping gibt es viele schöne Parks mit herrlich angelegten Blumen- und Pflanzenarrangements. Die Kaktusanlage im Karl Johan Park wird jedes Jahr Ende Juni neu erstellt und umfasst ca. 25000 Pflanzen. Dienstags und Donnerstags bestand jeweils am Abend die Möglichkeit einer Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahn, allerdings haben wir das leider nicht hin gekriegt, entweder das Wetter war nichts oder wir waren woanders unterwegs. Nicht zu vergessen sind die diversen Museen, wir haben an einem Schlechtwettertag das Stadtmuseum und das Arbeitsmuseum besucht.

Gamla Linköping, ein Freiluftmuseum sowie das Flygvapenmuseum (Flugwaffenmuseum) liegen am Rand bzw. etwas außerhalb Linköpings. Beide Museen sind einen Besuch wert.
Linköping bietet zum Shopping in der Innenstadt mehr wie Norrköping, die Fußgängerzone ist einfach schon optisch schöner. Dazu mehr kleinere Geschäfte und eine angenehmere Atmosphäre wie z.B. den Storatorget. Gleichzeitig gibt es am Stadtrand das Einkaufszentrum Tornby, das zweitgrösste seiner Art in Schweden. Nur Kungens Kurva in Stockholm soll größer sein.
Wir haben einen Gang durch die Fußgängerzone in der Innenstadt unternommen und waren dann anschließend noch im Freiluftmuseum sowie im Flugwaffenmuseum. Im Zentrum Tornby waren wir noch kurz beim schwedischen Möbelhandel und haben vor der Heimfahrt in einem der vielen Supermärkte noch etwas eingekauft.

Am 12.07. haben wir das Haus morgens gereinigt übergeben und uns von unserer Vermieterin verabschiedet. Die Rückfahrt führte uns, wie sonst auch, über das Glasreich, noch ein bisschen was einkaufen. In Kosta herrschte solch ein Unwetter, dass in den Outlets immer wieder der Strom ausfiel und damit Licht und Kassen weg waren. Alles aber stressfrei.
Abends dann in Trelleborg wieder auf die Fähre und über den normalen Weg nach Hause. Zu Hause war die Temperatur aber wesentlich niedriger als in Schweden! Und das Mitte Juli.
Unser Dank und viele Grüße gehen an unsere Vermieter Ulrika und Håkan.
Abends dann in Trelleborg wieder auf die Fähre und über den normalen Weg nach Hause. Zu Hause war die Temperatur aber wesentlich niedriger als in Schweden! Und das Mitte Juli.
Unser Dank und viele Grüße gehen an unsere Vermieter Ulrika und Håkan.