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Homepage der Familie Andrea & Wolfgang Riemert, Korntal-Münchingen
   
Strand und Hotel
Auch 2007 sind wir in der Vorweihnachtszeit wieder unterwegs gewesen, unser Ziel war Lübeck-Travemünde. Diesmal allerdings mit der Bahn, mit dem Auto für eine Woche an die Ostsee, das ist einfach zu viel Stress. Hinreise war am 10.12., Rückreise am 17.12.2007 jeweils mit ICE bzw. Regionalbahn. Die Hinfahrt verlief problemlos und pünktlich, auf der Rückfahrt gab es durch Stellwerksprobleme bei Kassel in der Ankunft zu Hause letztendlich 30 Minuten Verspätung.

Von Travemünde aus wollten und haben wir die Weihnachtsmärkte in Lübeck, Wismar, Hamburg sowie Kiel besucht. Durch gute Zugverbindungen im 60 Minuten Takt war dies kein Problem, die größte Länge mit gut 100 km hatte die Strecke nach Kiel.

Travemünde in der MorgendämmerungGewohnt haben wir im Strandhotel Maritim, das Hotel steht direkt am Strand bzw. der Travemündung in die Lübecker Bucht. Gebucht wie auch letztes Jahr habe ich über hotel.de, die Abwicklung erfolgte auch dieses Mal ohne Mängel. Unser Zimmer lag im 12ten Stock des Hauses, insgesamt gibt es 35 Stockwerke. Im obersten Stockwerk befindet sich ein Leuchtfeuer für die Schifffahrt als Ersatz für den alten Leuchtturm, das Haus gilt daher auch als der höchste Leuchtturm Deutschlands. Von unserem Zimmer, es lag leider nicht zur Trave hinaus, hatten wir eine gute Aussicht auf den Strand sowie den Kurbereich mit Kurhaus, Casino und weiteren Hotels. Der Service im Hotel war gut und aufmerksam, das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen und die Küche allgemein war gut, wenn die Portionen manchmal auch recht groß waren. Im obersten Stockwerk befindet sich das Restaurant 'Über den Wolken', dort Abends zu sitzen hat schon was, besonders wenn die Skandinavienfähren über die Trave zum Skandinavienkai ein- und ausfahren.

Travemünde bietet eine kleine aber schöne Einkaufsstraße direkt am Fluss mit reichlich Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Auf der Trave beim Yachthafen liegt auch die Passat, mehr zum Schiff auch auf Wikipedia. Alles ist vom Hotel gut zu Fuß zu erreichen, zum Bahnhof HL-Travemünde Strand waren es gerade mal ca. 300 mtr. Schön ist auch ein Spaziergang über/um die Halbinsel Priwall, das Übersetzen mit der Fähre dauert nur wenige Minuten. Wir haben Travemünde allerdings die meiste Zeit nur im Dunkeln gesehen, da wir morgens meistens mit dem Zug um 8:30 Uhr zu unseren anderen Zielen aufgebrochen sind und nachmittags erst wieder bei Dunkelheit zurück waren. Zum Wetter bleibt nur eins zu sagen, es war der Jahreszeit entsprechend ständig trüb mit Hochnebel usw., zum Fotografieren also eher schlecht. 
 
Strand und HotelUnseren ersten Weihnachtsmarkt haben wir in Lübeck besucht. Die Altstadt ist Welterbe der UNESCO und vom Hauptbahnhof aus durch das Holstentor in wenigen Minuten erreichbar, die Fußgängerzone rund um den Rathausmarkt/St. Marien war unser Ziel. Auf dem Hinweg haben wir uns zuerst den Kunsthandwerkermarkt in der Kirche St. Petri angeschaut, auf eine mögliche Turmbesteigung aber wegen schlechten Wetters verzichtet. Der eigentliche Weihnachtsmarkt befand sich auf dem Rathausmarkt sowie der Breiten Straße, auf dem Koberg war auch noch ein kleiner Markt und neben St. Marien noch ein historischer Markt.

HolstentorWir haben die Altstadt natürlich noch etwas mehr erkundet, alleine die großen Backsteinkirchen sind, auch wenn nicht geöffnet, einen Besuch wert. Und auch die Nebenstraßen (z.B. An der Obertrave) sind durch teilweise recht ansehnliche, historische Gebäude und Häuser gesäumt. Bei unserem ersten Besuch in Lübeck konnten wir zumindest die Kirchen St. Marien und St. Jakobi besuchen. Im Dom war gerade Gottesdienst, da stören wir sehr ungern. Einige Tage später und zu einer anderen Zeit war der Besuch aber kein Problem. St. Aegidien und St. Katharinen waren zu unseren Zeiten leider  geschlossen. Die angesprochenen Gebäude sind alles Backsteinbauten, St. Marien mit Baubeginn um 1250 gilt als Mutter der backsteingotischen Basiliken. Der Kunsthandwerkermarkt im Heiligen-Geist-Hospital war leider schon beendet und das Gebäude bis zum Ende des Abbaus geschlossen.
 
Die alte Hansestadt Wismar stand auch auf unserem Programm, die Fahrt dorthin führte uns mit jeweiligem Umsteigen über Lübeck Hbf und Bad Kleinen. Die Züge fuhren alle 60 Minuten und an den Umsteigebahnhöfen bestand immer gleich die Möglichkeit zur Weiterfahrt.

Alter SchwedeAuch die Altstadt von Wismar ist in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Vom Bahnhof aus ist das Zentrum in wenigen Minuten erreichbar, wir haben unseren Rundgang an der Kirche St. Nikolai begonnen, und da geschlossen, am Nachmittag auch wieder dort beendet. Am Schabbelhaus vorbei sind wir dann in die Fußgängerzone gegangen, um am Markt einen Blick auf den Weihnachtsmarkt zu werfen. Vorbei am Kirchturm von St. Marien haben wir dann die Kirche St. Georgen erreicht, das Gebäude befindet sich nach schweren Kriegszerstörungen derzeit noch im Wiederaufbau. Wir konnten uns die Baustelle anschauen, schon das bisher erreichte ist ebenso imposant wie das ganze Gebäude. Wismar ist auch ein Teil der 'Europäischen Route der Backsteingotik', diese erstreckt über den südlichen Ostseeraum und umfasst das Gebiet der mittelalterlichen Hanse.

In Wismar gibt es auch viele Gebäude aus der Schwedenzeit, die Stadt wurde 1632 während des Dreißigjährigen Krieges von den Schweden eingenommen und blieb bis 1803 schwedisch. Desweiteren befindet sich in Wismar das Stammhaus eines großen deutschen Warenhauskonzerns, gegründet 1881.
 
Der diesjährige Hamburg Trip galt nicht so sehr den Weihnachtsmärkten sondern dem Miniatur Wunderland in der Speicherstadt. die Weihnachtsmärkte hatten wir uns ja 2006 von Cuxhaven aus schon vorgenommen. Wir sind zwar auch dieses Jahr wieder durchgelaufen, aber es gab keine wesentlichen sichtbaren Veränderungen. Weiteres Shopping fand in HH sowie in den anderen Städten sowieso nicht statt, die Glühweintassen für die Sammlung waren gerade noch unterzubringen.

VersuchungNach den Erfahrungen im letzten Jahr hatte ich heuer die Eintrittskarten für das MiWula über das Internet reserviert, letzten Endes war dies zwar nicht notwendig aber sicher ist sicher. Zu unserer Ankunftszeit gab es noch keine Wartezeiten am Eingang. Ein Teil der Anlage ist uns von früher schon bekannt, neu waren für uns in diesem Jahr die Abschnitte Skandinavien, Amerika sowie, erst seit 11/2007 in Betrieb, die Schweiz. Gerade die Schweiz  und Skandinavien sind für uns natürlich besonders von Interesse, man erkennt doch immer wieder das eine oder andere Vorbild. Besonders imposant ist im Bereich Schweiz das Open-Air-Festival mit, so heißt es, 21000 Figuren sowie im Bereich Skandinavien die große Wasserfläche mit der Nachbildung der Storebæltbrücke. 
 
Als letztes dann noch nach Kiel. Die Landeshauptstadt hat uns von den 2007 besuchten Städten als einzige etwas enttäuscht. In der Innenstadt eine zusammen gewürfelte Bebauung, Altbauten, Backsteine, Beton, Glas und Alu, aber nichts passt so richtig zusammen. Andererseits für eine Industrie- und Hafenstadt vielleicht auch normal. Es gibt jedenfalls Städte, die haben beim Wiederaufbau auf eine stilvollere und zusammen passende Architektur geachtet.

SitzenderWir haben, beginnend am Hauptbahnhof, einen Gang durch die Innenstadt und über den Weihnachtsmarkt gemacht. Vom Hbf ging es durch das Einkaufszentrum Sophienhof und ein weiteres Kaufhaus auf den Holstenplatz, hier befand sich der Weihnachtsmarkt. Danach über die Holstenstraße weiter zum Alten Markt und zur Nikolaikirche, auf dem Alten Markt war auch noch ein wenig Weihnachtsmarkt aufgebaut. Von der Nikolaikirche dann weiter durch die Dänische Straße und den Schloßgarten an den Hafen zum Ostseekai und wieder zurück Richtung Schifffahrtsmuseum und in die Innenstadt.

Die Hörnbrücke haben wir zum Abschluß aber nicht vergessen. Fast ständig zu sehen sind die im Verhältnis zur umliegenden Bebauung riesigen Fährschiffe von Stena Line oder Color Line. Die Schiffe legen ja fast in der Stadt entweder am Schwedenkai oder am Norwegenkai an und bedienen die Strecken nach Göteborg oder Oslo, wobei wir die Strecke nach Oslo vor Jahren selbst schon geniessen durften.
   
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