Oberleitung
Ursprünglich hatte ich geplant, mit funktionierender Oberleitung zu fahren, aber es gibt eigentlich nichts am Markt, was weitestgehend maßstäblich und gleichzeitig fein genug für diesen Zweck ist. Und da gibt es ja auch die feinen Stromabnehmer von Hammerschmid, also schied eine funktionierende Oberleitung sowieso aus. Ich hab mich dann entschieden, die Oberleitung in einem Mix aus Teilen verschiedener Hersteller, das Ganze ist schließlich auch eine Geldfrage, aufzubauen.
Nach einigen Probeaufbauten und Versuchen werde ich folgende Teile verwenden bzw. selbst bauen:
- Abspann- und Streckenmasten mit Ausleger von Hammerschmid sowie ein Rest an Streckenmasten von Sommerfeldt
- Turmmasten von NDetail
- Fahrleitung und Tragseil incl. Hänger von Hammerschmid
- Quertragwerke im Eigenbau
- Isolatoren im Eigenbau
Die Maße der Quertragwerke werden zuerst auf der Anlage zwischen den stehenden Turmmasten ausgemessen und dann mit dem Rechner als Lötvorlage gezeichnet und im Maßstab 1:1 ausgedruckt. Als Material kommt ein federharter Messingdraht (schwarz) mit einem Durchmesser von 0,2 mm zur Anwendung. Das Tragseil (blau) ist ein Gummifaden wie bei der Fahrleitung. Die Isolatoren (grün) bestehen aus einem Spulendraht d=0,2 mm und werden auf einem Stahldraht d=0,3 mm gewickelt und dann in Stückchen von 2,5 mm Länge mit dem Messer abgetrennt, auf den Messingdraht aufgeschoben und nach dem Löten in der richtigen Position verklebt. Das fertig verlötete Quertragwerk wird nach dem Lackieren zwischen den betreffenden Masten eingeklebt, anschließend wird das Tragseil angebracht (nur ganz schwach spannen!!). Evtl. können die Seitenhalter für den Fahrdraht bereits beim Löten mit angebracht werden, da sollte der Fahrleitungszickzack aber schon feststehen.
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