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HaseWie in den letzten Jahren, so sind wir auch dieses Jahr wieder von Gründonnerstag bis Ostermontag nach Kandersteg gefahren, um im Hotel Doldenhorn ein paar ruhige Tage zu verbringen. Das Osterangebot des Hauses war identisch zum letzten Jahr, der Preis hat sich nicht verändert. Dies war auch unser zwanzigster Besuch im Doldenhorn, davon zu Ostern das zehnte Mal. Begleitet wurden wir auch in diesem Jahr von unserer Familie.

Die Ostertage lagen mit Ende März recht früh, die (schlechte) Wettervorhersage traf dann auch weitestgehend zu. Wir hatten wieder mal Schnee satt.

Nach dem Check In und dem Bezug unserer Zimmer haben wir zusammen einen Dorfrundgang unternommen und die ersten Einkäufe getätigt. Anschließend bis zum Abendessen haben wir noch das Spa besucht. Die Hotelanlage im Ganzen hat sich zur Abwechslung mal nicht verändert, im Kleinen gab es sehr wohl Änderungen wie z.B. die Erweiterung der Wellnessanlage um das Salz-Salarium. Sicherlich wurden auch wieder einige Zimmer übers Jahr renoviert.

GasterntalDa der Gründonnerstag diesmal leider nicht auf den ersten Donnerstag des Monats fiel, kamen wir um das Küchenfest leider herum. Es lies sich aber verschmerzen, das Abendessen war auch so hervorragend.

Am Karfreitag ging es dann bei bedecktem Himmel mit der Seilbahn aufs Sunnbüel, die Kinder wollten Ski fahren und wir haben eine kleine Winterwanderung über die Spittelmatte bis zum Arvenwald und wieder zurück zur Bergstation gemacht. Es wehte ein steifer Wind vom Gemmipass her, wir waren froh, als wir am Arvenwald wieder umdrehen konnten. Nach einem kleinen Mittagessen im Restaurant der Bergstation sind wir wieder talwärts gefahren und ins Hotel zurückgekehrt, die Kinder wollten unbedingt in den Pool. Und die Großen in die Sauna.

Abends sind wir zum Raclette bzw. Chäsfondue in die Wystube im Ruedihus, es war wie immer sehr gemütlich, wir haben bestens gespeist bei sehr gutem Service.

OrchideeOstersamstag dann der jährliche Ausflug, diesmal bei schlechtem Wetter, mit dem Zug nach Bern. Durch die langen Laubengänge kann man sich aber meistens trocken durch die Altstadt bewegen, dazu ein bisschen einkaufen und am Bärenpark im Alten Tramdepot gut essen. Der Münsterturm ist leider immer noch wegen Bauarbeiten eingerüstet, da das Wetter sowieso schlecht war, fiel der Verzicht auf die Turmbesteigung allerdings nicht schwer. Nach dem Mittagessen haben wir noch einen Blick in den Bärenpark geworfen, die beiden Jungbären, Berna und Urs, befanden sich noch bei ihren Eltern Björk und Finn. Und Finn darf auch wieder ins große Gehege, d.h. er ist nicht mehr von seiner Partnerin und den Jungen getrennt. Am Abend hat es dann in Kandersteg kräftig zu schneien begonnen.

RuedihusAm Ostersonntag früh lagen so ungefähr 15 – 20 cm Neuschnee, es sah natürlich gut aus, aber was tut man an so einem Tag. Wir haben uns dann zu einem Besuch im Tropenhaus in Frutigen entschlossen. Es war sehr informativ, besonders die Fischzucht ist hat uns gefallen. Nach der Rückkehr ins Hotel und einem kurzen Lunch haben wir noch einen sehr schönen, weil sonnigen (!), Winterspaziergang unternommen. Anschließend haben die Kinder oberhalb vom Hotel noch zwei prächtige Schneemänner auf eine Wiese gebaut.

Abends dann das große Ostermenu, die hausgemachten Trüffelnudeln haben wir uns zusätzlich gegönnt:


Menu Ostern

FIN BEC MER
Assemblage der Rebsorten Petite Arvine (VS), Chasselas (VS), Chardonnay (VS) und Viognier (F)
Rhonetal

Getrüffeltes Osterei auf Kressebeet
mit einem Crème Brulee von Entenleber
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Kleine Bouillabaisse Doldenhorn
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Hausgemachtes Spargelravioli
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Hausgemachte Trüffelnudeln
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Erfrischendes Apfel- und Waldmeistersorbet

Santagostino
Mariage von Nero d’Avola und Syrah
Firriato, Sizilien

Saftiges Roastbeef mit Sauce Bernaise
dazu Kartoffelgratin und allerlei Karotten
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Kandersteger Käsetrio
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Dessertüberraschung
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Früchteplatte



GällihornUnd am Ostermontag mussten wir leider wieder zurück in die Heimat. Da wir nach dem Frühstück gestartet sind, verlief die Fahrt problemlos. Der Abschied fällt uns eigentlich immer recht schwer, andererseits werden wir bei ‚der‘ Verpflegung auch immer schwerer.

Aber auch für nächstes Jahr haben wir uns den Osterbesuch in Kandersteg bereits fest vorgenommen.